Zitronen Cakepops mit Vollmilchglasur


Original Cakepops ist nicht für Jedermann, viele vergleichen die Konstistenz mit rohem Teig. Aber in meiner Familie mögen sie eigentlich fast Alle. Diese superleckeren Cakepops habe ich mit der Hilfe meines kleinen Bruders (16) gemacht. Sie sind sehr lecker und frisch durch die Zitrone und durch den Frischkäse auch nicht so süß.
Wunderbar schmecken sie auch mit weißer Schokolade, aber die ist nicht so beliebt in meiner Familie, deswegen griff ich zur fertiger Vollmilchkuchenglasur. Diese enthalt etwas Fett und lässt sich so wunderbar einfach erwärmen und ist sehr geschmeidig.

HINWEIS: Gemischte Cakepop Masse, Kuchen und Frosting einzeln, oder bereits geformte Cakepops lassen sich prima einfrieren.


Zutaten für einen 26er Zitronenkuchen:
  • 250g Butter
  • 200g Zucker
  • 4 Eier
  • 250g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz
  • Zitronensaft und Abrieb nach Belieben

Zubereitung:
  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen
  2. Weiche Butter und Zucker mit einem Handrührgerät 5 Min. auf höchster Stufe cremig schlagen
  3. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch immer rühren
  4. In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten vermengen und in die Buttermasse sieben. Alles noch mal gut durchrühren
  5. Eine Kastenform gut einfetten, den Teig einfüllen und für 45 - 50 Min. backen
  6. Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt lasst ihr ihn kurz in der Form abkühlen. Dann kann er auf ein Kuchengitter gestürzt werden und vollständig auskühlen
  7. Um die Cake Pops zu machen schneidet ihr harte und dunkle Stellen von dem vorgebackenen Kuchen am Besten mit einem Messer ab
HINWEIS: Ihr könnt auch einen fertigen Kuchen nehmen und direkt zerbröseln




Zutaten für das Frosting:
  • 75g Butter
  • 125g Frischkäse
  • 150g Puderzucker
  • Zitronensaft und Abrieb nach Belieben

Zubereitung:






  1. Weiche Butter und Frischkäse mit einem Handrührgerät cremig schlagen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und glatt rühren
  2. Dann nehmt ihr eine große Schüssel und zerdrückt den Kuchen mit den Händen zu kleinen Krümeln
  3. Legt etwas Backpapier auf ein Blech (sofern das Blech in euren Kühlschrank passt, sonst nehmt Teller o.ä.) und stellt es bereit
  4. Mit den Händen einen großen Teil der Krümel gut mit dem Frosting vermengen
  5. Wenn es zu feucht ist ruhig noch die restlichen Krümel hinzu
    Dann evt die Masse für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Butter wieder fester werden kann, so lassen sich die Pops besser formen
  6. Danach aus der klebrigen Kuchenmasse 3 - 4 cm große Kugeln formen oder in Eiswüfelsilikonformen drücken (kurz eingefroren lassen sich diese leichter lösen) und auf das Blech legen
  7. Bevor es an das Dekorieren geht, die Kugeln nochmal für 30-60 Minuten in den Kühlschrank stellen
  8. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, einen Lollipop Stick oder Holzspieß fingerbreit in die Schoki tauchen und die Kugeln aufspießen und nochmal kurz durchkühlen lassen
  9. Die Cake Pops in die Kuvertüre tauchen bis alles bedeckt ist. Haltet die Kugel nach unten geneigt und rollt die Lollipop-Sticks zwischen den Händen solange hin und her, bis die überschüssige Kuvertüre ganz abgetropft ist.
  10. Tropft keine Kuvertüre mehr ab, könnt ihr die Cake Pops in eure Halterung stecken und dekorieren.  


HINWEIS:
 
Sollte die Kuvertüre nicht schön flüssig und geschmeidig werden, könnt ihr 1 TL Kokosfett hinzufügen oder ihr nehmt fertige Kuchenglasur, die enthällt schon Fett




Himbeer Hello Kitty Törtchen

Dieses 18er Minitörtchen habe ich für eine liebe Freundin zum 18ten (!) Geburtstag gemacht - im Herzen bleibt man eben immer ein Kind. Sie ist geschmacklich so zuckersüß, wie sie aussieht aber man gönnt sich ja nicht immer sowas feines. Ich finde 18er Torten reichen immer, da Rollfondant nichts für Jedermann ist, denn so wird auf keinen Fall etwas weggeworfen falls es keiner mag. 

Der Boden ist ein Wunderkuchen mit 40g Mehl durch Backkakao ersetzt. Am Ende 3 mal geschnitten, gefüllt und außenrum mit Ganache eingeschmiert. Danach mit Rollfondant dekoriert.




Zutaten für eine 26er Form: Himbeer-Mascarpone-Füllung

  • 350 gr Himbeeren (TK)
  • 350 gr Mascarpone
  • 350 gr Sahne
  • 1 Sahnesteif
  • 60 gr Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Pck. gemahlene Gelantine


Zubereitung:

  1. Die Himbeeren auftauen und dabei den Saft auffangen und die Gelantine in den Himbeersaft einweichen.
  2. Inzwischen Mascarpone mit den Zuckern zu einer glatten Creme verrühren und die Sahne mit Sahnesteif steifschlagen.
  3. Die Gelantine im Topf schmelzen (nicht kochen lassen!), einen Löffel Mascarponecreme in die Gelantinemasse geben und mit einem Schneebesen gut verrühren.
  4. Noch 2-3 Löffel Creme in die Masse geben und zum Schluss die Gelantine-Masse komplett in die Mascarpone-Creme geben und gut verrühren.
  5. Nun die geschlagene Sahne unterheben und die Himbeeren unterrühren.
  6. Jetzt kann der Kuchen mit der Creme gefüllt werden und alles für einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
HINWEIS: am Besten über Nacht kalt stellen, damit alles schön durchziehen und festwerden kann. Derweil kann schon die Himbeerganache zum späteren Einstreichen hergestellt werden.




Zutaten für eine 26er: Himbeer-Ganache


  • 600g weiße Schokolade
  • 200ml Sahne
  • 1 Tüte Himbeerwackelpuddingpulver
  • etwas Zitronensaft




Zubereitung:



  1. Die Sahne mit dem Wackelpudding und der Zitronensäure verrühren und aufkochen
  2. die Schokolade (am Besten in kleine Stückchen gebrochen) zugeben und so lange rühren, bis die ganze Schokolade sich gelöst hat und eine homogene Masse entstanden ist
  3. alles vollständig abkühlen lassen
HINWEIS: am Besten über Nacht kalt stellen, dann ist die Ganache deutlich fester. Falls sie zu fest zum Verstreichen ist kann man sie gut kurz wieder erwärmen bis sie eine weiche streichfähige Konsistenz hat.

Temperierte Schokolade


Glänzende Tortenüberzüge und zarte Dekors für Gebäck gelingen besonders gut, wenn Sie die Schokolade temperieren. Wie das gelingt, erklären ich hier Schritt für Schritt. Dazu gibt es Tipps zum Schokolade temperieren aus der Profi-Backstube.

Für einen zartschmelzenden Schokoüberzug und eine glänzende, streifenlose Oberfläche wenden Schokoprofis einen besonderen Kniff an: das Schokolade temperieren. Schokolade oder Kuvertüre wird beim Schokolade temperieren erst vollständig geschmolzen, dann abgekühlt und anschließend nochmal leicht erwärmt. Das sorgt dafür, dass keine grauen Oberflächen entstehen und der Überzug seine Festigkeit behält.


Schokolade temperieren


  1. Zum Schokolade temperieren die Kuvertüre oder Schokolade zunächst grob hacken.
  2. Zwei Drittel der Schokolade in eine Metallschüssel geben und über dem warmen Wasserbad unter gelegentlichem Rühren langsam schmelzen.
  3. Die Temperatur sollte dabei nicht zu hoch sein.
  4. Vollmilch- und weiße Schokolade und Kuvertüre schmilzt bei 40-45 °C, Zartbitterschokolade bei 45-50 °C.
  5. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, den Rest der gehackten Schokolade unter Rühren dazu geben. Dabei kühlt die Masse automatisch auf 26-28 °C ab. An diesem Punkt beginnt das Schokolade temperieren.
  6. Die Schokolade nun nochmals langsam erwärmen bis sie eine Temperatur von 30-33 °C erreicht. Dann kann die Schokolade direkt weiterverwendet werden.


HINWEIS: Kuvertüre ist besonders glänzend und geschmeidig, da sie extraviel Kakaobutter enthält. Normale Schokolade lässt sich besser verarbeiten, wenn beim Schokolade temperieren 20 g Kokosfett mit zerlassen werden.

Temperaturprobe: Beim Schokolade temperieren einen Löffel mit der Schokolade benetzen und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Wird sie schnell fest und bekommt eine gleichmäßige, glänzende Oberfläche, ist sie perfekt. Falls nicht, die Masse noch einmal abkühlen lassen und erneut langsam schmelzen.

Wasserscheu: Vorsicht beim Schmelzen auf dem Wasserbad! Dabei darf keine Feuchtigkeit in die Schokomasse geraten. Sie würde sofort krisselig werden und wäre nicht mehr zu gebrauchen.

Spritzbeutel: Wenn Sie nur eine geringe Menge zum Verzieren benötigen, die gehackte Schokolade in einen Gefrierbeutel geben und in ein warmes Wasserbad legen, bis sie geschmolzen ist. Eine Ecke vom Beutel abschneiden und das Verzieren kann beginnen.

Glatter Überzug: Für großflächige Torten lohnt sich die Anschaffung eienr Kuchenpalette, mit der Sie den Überzug besonders glatt verstreichen können.


Selbstgemachte Pralinen zu Ostern



Mein Beitrag zum Bloggertreffen - Frühlingserwachen von der Lieben Ronja nachzulesen auf
www.kleinebaeckerei.blogspot.de
Mit diesen kleinen Minis erobert ihr jedes Herz! Pralinen gehören seitdem ich mit meiner Schwiegermutter einen Pralinenkurs bei Pati-Versand absolviert habe zu meinen liebsten Mitbringseln für Jedermann. Meine Schwiegermutter (in Spee) und ich habe schon 4 mal Pralinen zusammen gemacht und jedesmal dauert es gefühlt ewig bis wir fertig sind. Meistens füllen wir verschiedenen Hohlkörper über ein ganzes Wochenende - also einen Tag füllen und am zweiten Tag verschließen wir die Pralinen. Die Zubereitungsdauer der Füllungen liegt nur bei etwa 10 bis 15 Minuten, mit Abkühlen der Füllungen und eben dem Füllen selber, etc. kann sich die tatsächliche Herstellungszeit aber deutlich verlängern. Sie ist aber jede Minute wert!



HINWEIS: Achte darauf, dass ihr die Schokolade richtig temperiert (welche Temperatur die einzelnen Sorten haben müssen, könnt ihr hier lesen), wenn ihr es nicht richtig macht, könnte es passieren, dass die Schokolade zähflüssig wird oder nach dem Abkühlen grau anläuft.





Hier habe ich euch eine kleine Auswahl meiner Lieblingsfüllungen zusammengestellt, alle Zutaten findet ihr auch auf www.Pati-Versand.de:

Eierlikör Pralinen:

  • 63 Hohlkörper Eier, Weiße Schoki
  • 440g Prèmo Pralinenmasse, Weiß
  • 20g Aromapaste Eierlikör
  • 200g Schokolade als Überzug, Weiße Schoki
  • 20g Fettglasur als Deko
Zubereitung:
  1. Je nach Konsistenz der Prèmo Pralinenmasse diese ganz kurz erwärmen, damit diese leichter einzufüllen ist. Die Pralinenmasse darf nicht wärmer als 30°C werden.
  2. Anschließend die Aromapaste Eierlikör in die Pralinenmasse einrühren. Die Masse in die Hohlkörper bis kurz unter den Rand abfüllen.
  3. Später, möglichst am nächsten Tag, mit temperierter, weißer Schokoalde die Hohlkörper verschließen und überziehen.
  4. Anschließend mit etwas dunkler Fettglasur dünne Streifen auf die Pralinen garnieren.

Zutaten Cappuccino-Tassen:
  • 54 Hohlkörper Tassen, Zartbitter
  • 180g Sahne
  • 40g Glukosesirup
  • 280g Zartbitterkuvertüre
  • 50ml Kaffeelikör Tia Maria
  • 25g Aromapaste Latte-Macchiato
  • 200g Kuvertüre, Vollmilch
  • 20g Cappuccino Crispies 


Zubereitung:
  1. Die Sahne mit dem Glukosesirup aufkochen und vom Herd nehmen.
  2. Die Kuvertüre zugeben und rühren bis sich alles aufgelöst hat.
  3. Wenn die Masse abgekühlt ist (ca. 25°C), den Kaffeelikör und die Aromapaste zugeben und glattrühren.
  4. Die Tassen bis kurz unter dem Rand füllen und möglichst über Nacht kalt stellen.
  5. Die Tassen mit der temperierten Vollmilchkuvertüre und mit Hilfe einer Spritztüte verschließen.
  6. Bevor die Kuvertüre fest wird die Crispies aufstreuen. Ich hab noch Tonkabohnen reingedrückt


Zutaten Marzipan-Pralinen mit Kirsch (für ca. 63 Stück):



  • 63 Karreeschalen, Zartbitter
  • 130ml Wasser
  • 130g Zucker
  • 300g Marzipanrohmasse
  • 30g Butter, weich
  • 10g Invertzucker
  • 40g Aromapaste Kirschwasser
  • 250g Schokolade zum Verschließen, Zartbitter
  • passende Karreeschalendeckel, wenn gewünscht





Zubereitung:

  1. Das Wasser mit dem Zucker aufkochen und ca. 20 min. köcheln lassen. So erhalten Sie einen Läuterzucker.
  2. Den Läuterzucker abkühlen lassen und dann nach und nach unter die Rohmasse kneten.
  3. Die übrigen Zutaten zufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren.
  4. Die Masse in die Pralinenschalen bis kurz unter den Rand abfüllen.
  5. Später, möglichst am nächsten Tag, mit temperierter Zartbitterkuvertüre die Hohlkörper verschließen oder mit passenden Deckeln belegen.
  6. Wenn die Kuvertüre fest geworden ist, die Pralinen für eine Stunde kaltstellen und anschließend aus der Form stürzen.



Kuchenteigmengen Umrechner
Steht ihr auch manchmal vor dem Rätzel wieviel Kuchenteig ihr eigentlich braucht, wenn ihr mal nicht in einer 26er Springform backen wollt, für die die meisten Rezepte ausgelegt sind? Meine Liebe Kollegin von Ofenkieker hat sich da auch schon sehr viele Gedanken drüber gemacht und hier eine super Anwendung für uns, damit wir in Zukunft wissen, wie viel Teigmenge wir zb für einen Kastenkuchen brauchen, oder Muffins oder eben einfach für eine kleinere oder größere Springform:

Originaler Biskuit mit nur 3 Zutaten


Ein Biskuitrezept gehört in jede ordentliche Kuchenbodensammlung. Vielseitig einsetzbar, gehört der Biskuit zu den lockeren, fluffigen Biskuit für Tortenböden, Biskuitrollen, Wickeltorten usw..

Die Zubereitungsdauer liegt zwischen 20-30 Minuten, mit Abkühlen des fertigen Bodens kann sich die Zeit etwas verlängern.


Zutaten für eine 26er Form:
  • 240 g Zucker
  • 6 Eier
  • 180 g Mehl
  • Vanillezucker nach belieben


Zubereitung:

  1. Eier mit Zucker (ggf Vanillezucker/Mark) gut schaumig rühren bis sich das Volumen verdoppelt/verdreifacht hat, das dauert mit einer Küchenmaschine so 20-30 Minuten
  2. Mehl vorsichtig unterheben
  3. Bei 180°C Ober- und Unterhitze (kein Umluft !) ca. 45 min backen, Stäbchenprobe nicht vergessen
  4. Holzlöffel in die Tür klemme und im Ofen abkühlen lassen

HINWEIS: Für eine schöne grade Oberfläche, empfehle ich die sog. Isoliermethode.